Corona bedingte Ausfälle beim Training führten zu irritierendem Muskelschwund bei nicht wenigen Sportlern der Fit und Fun Gruppe. Auffällig wurde das beim Streichholzweitwurf im Juli. Während zu normalen Zeiten Kugeln von 5 kg locker über 7 m gestoßen wurden, schafften dieselben Kämpfer nur mit großer Mühe 1 Gramm (!) schwere Streichhölzer auf Distanzen deutlich über 10 m zu werfen. Kräftemäßig und koordinativ war offenbar ein beängstigender Trainingsrückstand eingetreten, auch wenn das nicht unmittelbar an der Zunahme der Bauchmuskulatur abgelesen werden konnte. Zur Abhilfe ging es in ein externes Trainingslager, um Rumpf und Arme der Sportskanonen wieder auf Vordermann zu bringen: Als Sondertrainingseinheit fand daher eine Paddeltour auf der Weser zwischen Hannoversch Münden und Höxter statt. Mit Rücksicht auf den Trainingsrückstand flussabwärts und in drei Etappen. Glück gehabt, die Weser floss noch mit ca. 5 km/h trotz weitgehend geleerten Edersees, der sommers die Weser für die Weserschifffahrt speist. Auch diätetisch war das Sondertraining auf hohem Niveau und individuellem Fassungsvermögen angepasst. Zur Motivation und psychischen Stärkung wurde auf ein abendliches Ausgehverbot verzichtet. Wir sind jetzt alle sehr gespannt, wie sich das Sondertraining auf die Ergebnisse im Sportabzeichen auswirken wird. Ein Leistungssprung um eine Stufe sollte möglich sein.
Comments